Umschulen zum/zur Grafikdesigner*in

Visuelle Medien prägen das Arbeitsumfeld im grafischen Design. Wer sich für Layouts und Projektgestaltung begeistert, findet in dem Tätigkeitsfeld einen spannenden, kreativen Job. Die Umschulung ist auf verschiedenen Wegen mit diversen Möglichkeiten realisierbar. Dieser Artikel verrät, was die Sparte Grafikdesign auszeichnet und wie die berufliche Neuorientierung gelingt.

 

Was machst du als Grafikdesigner*in?

Grafikdesigner*innen haben in erster Linie ein Auge für Ästhetik. Sie entwerfen Grafiken für Werbematerialien oder Webseiten. Die ansprechende Gestaltung ist hierbei zwar der wesentliche Faktor. Jedoch zählen ebenfalls Inhalte und Funktionalität. Deswegen gehört die Konzeption und Entwicklung zu den Kernaufgaben der Grafikdesigner*innen. Im Design kommt es vordergründig auf die Kreativität und das technische Verständnis an. Denn der Einsatz spezieller Software ist unumgänglich im Berufsalltag.

Zusätzlich arbeiten Grafikdesigner*innen stets nach Kundenvorgaben. Die Auftraggebenden tragen ihre Wünsche und Anforderungen an Grafikdesigner*innen heran. Als solche/r setzt du die Wünsche verständig und kompetent um. Nicht zuletzt kommt es auf die aktuellen Trends und Neuheiten an. Wer dafür einen Sinn hat, nutzt diesen, um erfolgreiche Layouts zu entwerfen.

Weiterbildungen gehören zusätzlich zur Branche. Grafikdesigner*innen sind auf aktuelle Software-Lösungen und Entwicklungen angewiesen. Daher gilt es, das Wissen stets auf den neusten Stand zu halten und es auszubauen. Der Beruf bietet zahlreiche Chancen für die professionelle Weiterentwicklung. Dabei arbeiten Designer*innen mit dem Schwerpunkt Grafik in vielfältigen Branchen. Ein Einsatz in verschiedensten Betrieben ist ebenso denkbar wie die Selbstständigkeit. In jedem Fall ermöglicht die Umschulung ein vielversprechendes Potenzial der Entfaltung von kreativen Menschen.

 

Welche Zukunftsaussichten ergeben sich als Grafikdesigner*in und warum ist Grafikdesigner*in ein Beruf der Zukunft?

Grafikdesign ist in einer zunehmend digitalisierten Welt unerlässlich. Grafikdesigner*in ist deswegen eindeutig ein Beruf mit Zukunft. Allein durch die Digitalisierung lohnt sich eine Qualifizierung. Denn die visuellen Medien finden sich inzwischen überall. Eine professionelle Qualität der Layouts und Grafiken ist für Betriebe wesentlich. Auf die Weise sind sie fähig, sich digital zu behaupten. Gleichzeitig zählt das Design verstärkt in Werbebotschaften, da es einprägsam ist und zugleich kreativ glänzt. Daher ergeben sich hervorragende Chancen für umgeschulte Grafikdesigner*innen in der Zukunft.

 

Kannst du als Grafikdesigner*in reich und glücklich werden?

Die Frage nach Reichtum und Glück stellt sich bei zukunftsweisenden Berufen oft. Dabei lässt sie sich ebenso im Grafikdesign kaum pauschal beantworten. Denn für das individuelle Glücksempfinden und das Anhäufen von Vermögen zählen verschiedene Kriterien. Wer mit Freude und Passion der Arbeit nachgeht, wird eher von einem Hochgefühl erfüllt. Das betrifft speziell kreativ agierende Personen, die sich zugleich in einem wandelbaren Umfeld bewegen.

Angestellte Grafikdesigner*innen verfügen regulär über mittlere Durchschnittsgehälter. Das erschwert das gezielte Reichwerden. Selbstständige haben mehr Gelegenheiten, um dem materiellen Wohlstand auf die Sprünge zu helfen. Das liegt insbesondere an der Chance, eigene Vorstellungen und Ideen zu realisieren. Für Vermögen und Glück sind individuellen Prioritäten, Motivationen, Begeisterung und die Disziplin demnach wesentlich. Nicht zuletzt ist die Definition von Reichtum subjektiv ausgesprochen variabel. Manch einer versteht darunter eine enorme Menge finanzieller Mittel. Ein anderer verbindet damit eher die persönliche Erfüllung, Sicherheit oder Selbstverwirklichung. Daher lässt sich die Frage individuell, aber nicht allgemein beantworten.

 

Welche Zulassungsvoraussetzungen bestehen?

Eine Umschulung zum/zur Grafikdesigner*in erfordert regulär eher wenige Voraussetzungen. Um der Tätigkeit nachgehen zu können, sind vor allem künstlerische und gestalterische Kompetenzen gefragt. Ein mittlerer Bildungsabschluss erlaubt oft eine Ausbildung in Grafikdesign. Wer zusätzlich in Englisch und Informatik trumpft, erfüllt bereits den Löwenanteil der notwendigen Vorkenntnisse. Der Job ist eng an der englischen Sprache geknüpft. Das liegt daran, dass der Großteil an Fachinformationen und Programminhalten auf englischsprachigen Ressourcen basiert.

Zugleich erfordert der Umgang mit Computern ein gewisses Know-how. Dazu zählen speziell die maßgebenden Bearbeitungsprogramme, wie Illustrator, InDesign oder Adobe Photoshop. Einige Anbieter erwarten für die Bewerbung eine eigenständig erstellte Arbeitsproben-Mappe. Sie dient als grundlegender Nachweis der künstlerischen Fähigkeiten.

 

Welche Inhalte erwarten dich bei der Ausbildung?

Die Themenbereiche sind eng miteinander verknüpft und bauen in drei Jahren aufeinander auf. Der obligatorische Teil gliedert sich in einen allgemeinen und einen berufsbezogenen Abschnitt. Letzterer beansprucht den größten Anteil. Die dreijährige Dauer ist bei entsprechender Eignung oder gegebenen Vorkenntnissen verkürzbar. Darüber bestimmen in jedem Fall die Bundesländer einzeln.

Im ersten Schulungsjahr stehen vorrangig allgemeinbildende Unterrichtsfächer auf dem Programm. Das betrifft beispielsweise Deutsch, Englisch, Religion sowie Wirtschaftskunde beziehungsweise Sozialkunde. Der berufsrelevante Anteil umfasst im ersten Jahr die nachstehenden Themen:

  • Mathematik
  • Grafikdesign
  • Medientechnik
  • Werbetext und Werbelehre
  • Fotodesign
  • Typografie
  • Schriftgrafik
  • freies Zeichnen

 

Das zweite und dritte Umschulungsjahr vertieft die erlernten Themenfelder. Der Englischunterricht entfällt dann jedoch. Kunstgeschichte ersetzt die Einheit auf berufsspezifischer Ebene.

 

Jobcenter, Arbeitsagentur oder Rentenversicherung: Welche Chancen zur Finanzierung existieren?

Die Finanzierung der Weiterbildung im Bereich Grafikdesign ist auf verschiedenen Wegen machbar. Die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter bieten hierfür einen Bildungsgutschein an. Den erhalten Umschüler*innen unter gewissen Voraussetzungen. Die berufliche Neuorientierung, um der Arbeitslosigkeit zu entgehen, ist eine dieser Vorgaben. Die Rentenversicherung bietet ebenfalls eine spezifische Förderung an. In dem Fall gilt es, die drohende Erwerbsminderung zu vermeiden. Es handelt sich bei der Qualifizierung um eine schulische Ausbildung. Deswegen besteht unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit der Unterstützung durch das BAföG.

Neben den behördlichen Wegen ist gleichfalls die private Finanzierung eine Option. Ein Darlehen, Kredit oder Nebenjob stellen gegebenenfalls eine Möglichkeit zur Kostendeckung dar. Zusätzlich bieten manche Anbieter ebenfalls Stipendien an, die möglicherweise geeignet sind.

 

Kannst du dich berufsbegleitend in Teilzeit oder per Abendschule umschulen lassen?

Es besteht prinzipiell die Chance, eine solche Schulung neben dem Beruf zu absolvieren. Allerdings fallen die Möglichkeiten bei den diversen Umschulungsanbietern unterschiedlich aus. Hier ist es ratsam, sich im Voraus detailliert zu erkundigen. Denn es ist zwar generell machbar, den Job nebenberuflich zu erlernen. Jedoch sind die Zeit, Motivation und die Vereinbarkeit von der Familie mit dem Beruf essenziell. Die Entscheidung für eine Umschulung per Abendschule oder in Teilzeit bedarf einer überlegten Planung. All das will gut durchdacht sein, um den Lernerfolg zu ermöglichen.

 

Wie viel kostet die Qualifizierung?

Als schulische Ausbildungsform gehört eine Vergütung nicht zum Standard. Vielmehr ist mit Gebühren zu rechnen: Lehrgangskosten, Prüfungsgebühren, Materialkosten, Wegekosten beziehungsweise Kosten für die Unterkunft. Eine Umschulung kann demzufolge mit einigen Hunderten bis Tausenden Euro einhergehen. Die exakte Summe lässt sich nicht pauschalisieren. Sie hängt vornehmlich von der Schulart ab. Private Einrichtungen erheben oftmals höhere Gebühren als öffentliche Schulen. Letzteres sind zum Beispiel Berufskollegs oder Berufsfachschulen. Zudem spielt mitunter die Region eine Rolle.

 

Was musst du bei der Bewerbung bedenken?

Die Bewerbung für die Grafikdesign-Qualifikation punktet mit individuellen Fähigkeiten und Begabungen. Hierbei zählen speziell die persönlichen IT-Kenntnisse sowie Kreativität. Das bedeutet, die Umschulungsbewerbung enthält im Idealfall aussagekräftige Belege für die gestalterischen und kommunikativen Kompetenzen. Da eine Mappe mit Arbeitsproben vielfach vorausgesetzt wird, bietet sich dir die Gelegenheit zum Überzeugen. Der Blick fürs Detail, Lernbereitschaft, Zeitmanagement und der Gebrauch von Bildbearbeitungssoftware spielen hier besondere Rollen.

 

Wer bietet diese Umschulung an?

Die Qualifizierung zum/zur Grafikdesigner*in erfolgt in verschiedenen Bildungseinrichtungen. Dabei gehören vorzugsweise die Berufsfachschulen und Berufskollegs zu den gängigen Umschulungsanbietern. Daneben kommen private Akademien sowie Volkshochschulen für den Unterricht infrage. Der TÜV bietet gleichfalls verschiedene Kurse zur Weiterbildung in diesem Bereich an. Ein Fernkurs kann gegebenenfalls ebenso geeignet sein. Es ist prinzipiell empfehlenswert, die wesentlichen Informationen bei den verschiedenen Anbietern einzuholen und zu vergleichen. Dauer, Kosten oder der inhaltliche Umfang unterscheiden sich teilweise deutlich voneinander.

 

Fernstudium für die Umschulung nutzen – ist das machbar?

Die Qualifikation zum/zur Grafikdesigner*in ist ebenfalls per Fernstudium denkbar. Es handelt sich vorrangig um einen theoretisch geprägten Beruf. Deswegen eignen sich viele Fernstudien-Anbieter dafür. Allerdings sind die Angebote definitiv zu prüfen und zu vergleichen. Denn die Kosten fallen gegebeenfalls ebenso verschieden aus wie die spätere Anerkennung des Abschlusses.

Ein Fernkurs bietet prinzipiell den Vorteil, unabhängig von Ort und Zeit zu lernen. Dadurch eignen sich die Kurse bestens für Berufstätige. Jedoch hängt der Erfolg maßgeblich vom eigenständigen Erarbeiten ab. Eigenschaften wie Disziplin, Selbstorganisation oder Motivation spielen demzufolge übergeordnete Rollen.

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Wie wirst du im Quereinstieg Grafikdesigner*in? Tipps

Die nachstehenden Hinweise helfen dir, wenn du den Quereinstieg in den Beruf versuchen willst:

  • Skills vertiefen: Kurse, Seminare, Workshops helfen beim Ausbau kreativer Fähigkeiten um dem Umgang mit Programmen
  • Praxiserfahrung sammeln: Praktika in Verlagen oder Werbeagenturen gelten als hilfreich
  • Fortbildungen machen: technologische Trends im Blick behalten und das persönliche Wissen beständig erweitern
  • Networking nutzen: Feedback von anderen Designern hilft bei der eigenen Entwicklung, Messebesuche laden zur Kenntniserweiterung ein