Umschulen zum/zur Fahrradmonteur*in

Das Fahrrad liegt im Trend: Immer mehr Menschen entdecken die umweltfreundliche Art der Fortbewegung. Der Beruf der/des Fahrradmonteurs/-in bietet deshalb hervorragende Aussichten. In einer Zeit, die sich zunehmend den emissionslosen Transportmitteln widmet, sind Zweiräder angesagt wie nie. Eine Umschulung zum/zur Fahrradmonteur*in lohnt sich also. Dieser Artikel offenbart dir die Details der Qualifizierung. Du erfährst hier, worauf es in Zukunft ankommt.

 

Was machst du als Fahrradmonteur*in?

Der Job umfasst unterschiedliche Aufgabenbereiche, die sich um die Zusammensetzung von Fahrrädern drehen.Das hauptsächliche Tätigkeitsfeld setzt sich aus zwei Elementen zusammen: montieren und reparieren. Monteure und Monteurinnen für Zweiräder widmen sich ebenso der Beratung von Kunden und Kundinnen. Dazu gehört das Aussprechen von Empfehlungen. Sie betreffen vor allem die passende Rahmengröße oder das geeignete Fahrradmodell.

Zusätzlich zur Kundenberatung gehört das Bauen von Zweirädern zum Job. Dabei nutzt du entweder einzelne Bauteile oder ganze Systemeinheiten. In jedem Fall zählen Spezialwerkzeuge und das nötige Hintergrundwissen zum Metier. Nicht zuletzt ist das Aufrüsten ein wesentlicher Teil des Berufs. Das betrifft beispielsweise Kindersitze, Gepäckträger und Lichtanlagen. Fahrradmonteure und Fahrradmonteurinnen setzen individuelle Vorgaben um. Dabei achten sie speziell auf die Verkehrssicherheit des fertigen Produkts.

 

Welche Zukunftsaussichten hast du und warum ist Fahrradmonteur*in ein Zukunftsberuf?

Der Beruf Zweiradmechaniker*in ist ein Job mit Ausblick. Denn die Fahrradwirtschaft befindet sich auf einem aufstrebenden Ast. Städte setzen zunehmend auf umweltfreundliche Radwege, spezielle Parkanlagen für Zweiräder und sogenannte Citybikestationen. Der Drahtesel ist ein günstiges und als E-Bike ein zukunftsweisendes Mittel zum Transport. Um es zu kaufen und zu warten, bedarf es einschlägiger Fachkräfte. Der Beruf ist mit besten Aussichten verknüpft – sowohl im Sattel als auch in der Werkstatt. Deswegen lohnt sich eine Umschulung zum/zur Monteur*in für Fahrräder in vielen Fällen.

 

Wirst du als Fahrradmonteur*in reich, glücklich – oder beides?

Du hast gute Chancen auf das Glück, wenn du generell passioniert an Zweirädern schraubst. Die individuelle Vorliebe für berufsrelevante Tätigkeiten beeinflusst maßgeblich die innere Erfüllung als Fahrradmonteur*in. Dagegen ist das Konzept des Reichtums heutzutage prinzipiell schwer umzusetzen. In einem Durchschnittsberuf sind die Möglichkeiten begrenzt. Dazu tragen insbesondere steuerliche und wirtschaftliche Faktoren bei.

Fahrradmonteure verdienen nach der Umschulung durchschnittlich rund 2500 Euro brutto pro Monat. Der Höchstverdienst von etwa 3300 Euro winkt vor allem bei einer langjährigen Berufserfahrung. Deswegen stehen die Chancen auf Reichtum in dem Job nicht sonderlich gut. Das gilt speziell in der Ausbildung. Da liegt der Monatsverdienst bei maximal rund 1100 Euro brutto.

 

Welche Zulassungsvoraussetzungen gibt es?

Eine Umschulung für den Job des Fahrradmonteurs setzt normalerweise keine konkreten fachlichen Vorkenntnisse voraus. Für die Qualifizierungsmaßnahme genügt üblicherweise ein Hauptschulabschluss. Die individuellen Eigenschaften und Talente sind viel wichtiger für die Tätigkeit. Dazu gehört beispielsweise das technische Verständnis. Bringst du einen Sinn für Technik mit, kannst du dich einfacher mit Einzelelementen auseinandersetzen. Damit einhergeht ein ausgeprägtes handwerkliches Geschick. Heutzutage übernehmen zwar zunehmend Maschinen einen wachsenden Teil der beruflichen Praxis. Dennoch braucht die Fahrradtechnik das klassische Handwerkskönnen. Zugleich ist ein grundlegendes Verständnis von Physik und Technik hilfreich, um langfristig erfolgreich zu sein.

 

Welche Inhalte erwarten dich bei der Umschulung?

Das Umschulen zum/zur Fahrradmonteur*in beansprucht normalerweise 18 Monate beziehungsweise zwei Jahre.Im ersten Jahr der Weiterbildung stehen die folgenden Themenbereiche auf dem Lehrplan:

  • Kommunikation (betrieblich, mit Kundschaft und technisch)
  • Fahrräder bedienen
  • Arbeitsresultate kontrollieren
  • Arbeitsabläufe planen
  • Abläufe vorbereiten
  • Bauteile auseinanderbauen, zusammenbauen und Schäden beseitigen
  • Qualitätsmanagement
  • Systeme pflegen, warten, prüfen und reparieren

 

Im zweiten Jahr der Umschulung stehen die nachstehenden Inhalte im Fokus:

  • Fahrwerk, Rahmen, Bremssysteme und Kraftübertragungssysteme prüfen und pflegen
  • Fahrräder und Fahrradsysteme anpassen und zusammensetzen
  • Waren sowie Dienstleistungen anbieten und ausliefern
  • fahrradtechnische Anlagen und Systeme produzieren und instandhalten
  • Fachkenntnisse des ersten Jahres vertiefen
  • manuelles Bearbeiten
  • maschinelles Bearbeiten

 

Arbeitsagentur, Jobcenter, Rentenversicherung: Welche Optionen zur Finanzierung hast du?

Eine Finanzierungsoption stellen das Jobcenter oder die Arbeitsagentur dar. Hierbei profitieren Umschüler*innen, die von Erwerbslosigkeit bedroht sind oder die bereits ohne Job sind. Betroffene haben in diesem Fall die Option, einen Bildungsgutschein zu beantragen. Die Finanzspritze ist denkbar, wenn die Schulung abhängig von der persönlichen Lebenssituation sinnvoll erscheint. Das Jobcenter überprüft beispielsweise solch eine Sinnhaftigkeit. Zugleich prüfen die Behörden, ob sie gegebenenfalls Unterkunftskosten oder Anfahrtskosten übernehmen können.

Die Rentenversicherung bietet unter gewissen Umständen ebenfalls eine geldliche Unterstützung für Weiterbildungen an. Nach einer Antragstellung für die sogenannten »Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben« erfolgt bei der Versicherung eine genaue Kontrolle. Das Amt achtet beispielsweise ebenso auf die Sinnhaftigkeit der Qualifizierung.

Es ist prinzipiell lohnenswert, wenn du dich im Voraus über Fördermöglichkeiten informierst. Zusätzlich sind die angebotenen Beratungen der jeweiligen Einrichtungen stets empfehlenswert. Sie helfen dir, dich über die Chancen auf dem aktuellen Stand zu halten.

 

Kannst du die Qualifizierung in Teilzeit neben dem Beruf oder per Abendschule machen?

Ja, der Job ist per Abendschule oder in Teilzeit und neben dem aktuellen Broterwerb erlernbar. Die Weiterbildung zum/zur Fahrradmonteur*in ist prinzipiell auf verschiedenen Wegen realisierbar. Allerdings sind Fernkurse seltener bis gar nicht durchführbar. Das liegt daran, dass es sich um eine praxisorientierte Tätigkeit handelt.

Es existieren Bildungseinrichtungen, wie beispielsweise der TÜV, die berufsbegleitende Qualifizierungen in diesem Tätigkeitsfeld anbieten. Die Lehrgangszeiten sind in solchen Fällen mit dem aktuellen Arbeitgeber zu besprechen. Dadurch vermeidest du Schwierigkeiten und Überschneidungen.

Eine Schulung neben dem derzeitigen Job erfordert Zeit, Disziplin und Motivation. Umschulende bedenken die zusätzliche finanzielle Belastung idealerweise ebenso im Voraus wie die längere Lerndauer. Daher überlege vor Beginn, welche der Lehrgangsoptionen optimal zu deiner persönlichen Situation passen.

 

Wie viel kostet die Ausbildung?

Für die Umschulungskosten zum/zur Fahrradmonteur*in sind vier Elemente entscheidend:

  1. Lehrgangsgebühren (Teilnahme-/Prüfungsgebühren)
  2. Lebenshaltungskosten
  3. Materialkosten
  4. Fahrtkosten und gegebenenfalls Übernachtungskosten

 

All diese Kosten belaufen sich im Zweifelsfall auf mehrere Tausende Euro. Dabei variieren sie aufgrund der diversen Anbieter, Umschulungsdauer sowie der Region. Die Art der Umschulung kann gleichfalls ins Gewicht fallen. Eine Qualifizierung der Volkshochschule beeinflusst Aufwendungen anders als ein Vollzeit-Lehrgang im durchgängigen Blockunterricht.

Die Kosten schmälern sich, wenn die Unterstützungsangebote der Arbeitsagentur oder des Jobcenters nutzbar sind. Übernehmen diese Institutionen einen Teil oder die kompletten Ausgaben, profitieren Umschulende. Da die Aufwendungen unterschiedlich ausfallen, lohnt sich die sorgfältige Information vorher. Das eröffnet die Chance, die ideale Umschulungsoption für sich zu finden. Zugleich ermöglicht es das Treffen einer fundierten Entscheidung.

 

Was muss ich bei der Bewerbung für die Umschulung beachten?

Eine Bewerbung für die Qualifizierung ist in erster Linie vom Anbieter abhängig. Die Voraussetzungen sind mitunter individuell unterschiedlich gestaltet. Das gilt es bei der persönlichen Umschulungssuche zu berücksichtigen. Hier lohnt es sich, vorher Informationen einzuholen. Daneben kommt es auf die Aussagekraft der Bewerbungsunterlagen an. Du hast schon Erfahrungen gesammelt oder verfolgst ein ambitioniertes Hobby im Bereich der Zweiräder? Dann steigert das die Überzeugungskraft der Bewerbung in einem Bewerberverfahren.

Warum die Tätigkeit persönlich spannend und erstrebenswert erscheint, ist in jedem Fall bedeutsam. Bestimmte Dokumente gehören ebenfalls zur Bewerbung: Lebenslauf, Zeugnisse oder zielgerichtete Nachweise über Erfahrungen zählen. Nicht zuletzt gilt es, die Fristen zu wahren. Wer informiert, zeitig und clever vorgeht, legt den Grundstein für die berufliche Veränderung.

 

Wer bietet die Fahrradmontage-Umschulung an?

Diverse Bildungsträger gelten als erste Anlaufstelle für eine solche Schulung. Hierbei sind speziell die Handwerkskammern, Berufsfachschulen und andere Bildungseinrichtungen zu nennen. Dazu gehören beispielsweise TÜV. Es ist generell empfehlenswert, die Bildungsanbieter zu vergleichen. Eine Beratung durch die Arbeitsagentur lohnt sich ebenfalls häufig. Das unterstützt die Auswahl und die Suche nach einem hochwertigen Anbieter.

 

Umschulung per Fernstudium – wie geht das?

Die Qualifikation zum/zur Fahrradmonteur*in ist durch einen enormen Praxisanteil geprägt. Das erschwert die Durchführung per Fernlehrgang immens. Deswegen existieren keine konkreten Fernkurse für die Zweiradmontage. Stattdessen sind alternativ folgende Lehrgänge geeignet: KFZ-Mechatroniker*in sowie Zweiradmechatroniker*in für Motorradtechnik und Fahrradtechnik. Für ein Fernstudium kommen ebenfalls Kurse infrage, die sich mit Teilbereichen der Fahrradmontage auseinandersetzen. Dazu gehören zum Beispiel Physik, Technik, Messtechnik oder Qualitätsmanagement.

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Im Quereinstieg zum/zur Fahrradmonteur*in – Tipps?

Wer sich für eine Umschulung als Quereinsteiger interessiert, profitiert von einem durchdachten Vorgehen. Das beinhaltet zuallererst die Informationsbeschaffung. Denn es existieren durchaus Unternehmen, die eine Qualifizierung ermöglichen. Dabei spielen die jeweiligen Anforderungen eine herausragende Rolle. Es lohnt sich, auf Eigeninitiative und solide Kontakte zu bauen. Absolventen und der direkte Draht zu einem passenden Betrieb vereinfachen den Einstieg oftmals. Außerdem helfen die verfügbaren Angebote der Arbeitsagentur vielfach weiter.